Wir bieten Ihnen zertifizierte K-Tape® Therapeuten
Die K-Tape Methodik basiert auf dem Aufbringen elastischer Tapes auf die Haut. Diese beeinflussen über eine konsequente Reizsetzung die Hautrezeptoren, die sich auf die Muskelbewegungen auswirken und somit die Körperfunktionen positiv beeinflussen. Auch in der Logopädie hat die K-Taping Methode einen nicht mehr wegzudenkenden Platz eingenommen und wird bei verschiedenen Störungsbildern eingesetzt. Vorwiegend zeigt die Anwendung im Bereich von Gesichtslähmungen (Fazialisparesen) produktive Ergebnisse. Auch im Bereich von Stimmstörungen können sie sich positiv auf die Haltung, die Atmung sowie die Atem-Stimm Koordination und damit auf einen effizienten Einsatz der Stimmgebung auswirken. Hinzukommend werden sie In der Kindersprachtherapie bei orofazialen Störungen und Aussprachestörungen eingesetzt.
Ein großer Vorteil der K-Taping Therapie liegt darin dass der Therapeut dem Patienten mit dem K-Tape ein Stück unterstützende Therapie mit nach Hause geben kann. Viele Therapiemethoden hören mit dem Ende der Behandlungszeit auf, die K-Taping Therapie dagegen wirkt so lange, wie der Patient die Anlage trägt. Das Zusammenspiel der Therapie mit dem gezielten Einsatz der K-Taping Therapie führt zu einem schnelleren Behandlungserfolg.
Bei Fragen zu Anwendungsmöglichkeiten, Kontraindikationen sowie kontaktieren sie uns. Wir beraten Sie gerne.
Wir bieten Ihnen zertifizierte LSVT® Therapeuten
Zunächst wurde das Lee Silverman Voice Treatment zur Behandlung der immer leiser, monotoner und heiserer werdenden Stimme bei Menschen mit Morbus Parkinson entwickelt. Der Fokus liegt bei LSVT einzig auf der Erhöhung der Sprechlautstärke, also dem lauteren Sprechen. Daher wird dieser Therapieansatz auch abgekürzt LSVT LOUD genannt. Über die Lautstärke werden alle anderen Faktoren wie Atmung, Haltung, Deutlichkeit der Artikulation getriggert. Das Hauptziel von LSVT LOUD ist dabei die Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit.
LOUD bedeutet aber nicht Schreien, sondern Einsatz einer gesunden, lauten Stimme.
Auswirkung auf das Schlucken
LSVT LOUD Therapie hat auch positive Auswirkungen auf das Schlucken. In wissenschaftlichen Untersuchungen zeigten sich nach der LOUD Therapie auch beim Schlucken vergrößerte Bewegungen der Kehlkopfhebung, ein besserer Stimmlippenschluss und somit ein besserer Schutz der Atemwege. Größere Beweglichkeit der Zunge verbessert den Transport und die Kontrolle von Flüssigkeiten und Speise. Patienten mit zuvor leichteren Schluckstörungen berichten, dass diese nach der LOUD Therapie nicht mehr aufträten.
Das NOVAFON® in der Logopädie
Die NOVAFON Schallwellengeräte sind ein zertifiziertes Medizinprodukt, die seit über
30 Jahren Anwendung in der Logopädie findet. Durch die vibro-taktile Tiefenstimulation wird der Muskeltonus reguliert, werden Schmerzen reduziert sowie die Motorik und Funktion verbessert. Patienten und Therapeuten vertrauen auf die zuverlässige Wirkung und einfache Anwendbarkeit von NOVAFON.
Das NOVAFON kann bei Stimm-, Schluck- und Sprechstörungen unterstützend eingesetzt werden. Nur wenige Minuten zu Beginn einer Therapieeinheit oder in Verbindung mit einer
aktiven Übung – eine Reihe klinischer Studien belegen den Mehrwert der Lokalen
Vibrationstherapie. Darüber hinaus empfehlen eine Vielzahl von Experten und Fachtherapeuten NOVAFON ihren Patienten und Kollegen.
VocaSTIM®
vocaSTIM® ist ein Konzept zur Diagnose, Therapie und Therapieverlaufskontrolle bei Larynxparesen. Nach Anamnese, Diagnose und Einweisung durch den Arzt oder Therapeuten kann der Patient im Normalfall die Therapie oder das Stimmtraining eigenständig fortführen. Eine Verlaufskontrolle findet in regelmäßigen Abständen durch den begleitenden Therapeuten statt.
Die standardisierte Therapie der Neuromuskulären Elektro-Phonatorischen Stimmulation (NMEPS) nach Pahn basiert auf Elektrostimulation der geschädigten Muskulatur in Form von Intentionsübungen. Während der Patient eine Willkürkontraktion auszulösen versucht, wird zeitgleich mit einem Handtaster manuell ein unterstützender Stromimpuls ausgelöst. Die verwendeten Reizstromparameter werden eingangs und im Verlauf der Therapie mittels einer leicht durchzuführenden Diagnostik ermittelt und sind exakt auf die Indikation und den Schädigungsgrad abgestimmt.
Elektrodiagnostische Verfahren dienen zur initialen Ermittlung des Schädigungsgrades und zur Kontrolle des Therapieverlaufs bei peripheren Paresen. In der physikalischen Therapie hat sich dazu insbesondere die sog. I/T-Kurve etabliert, welche einerseits umfangreiche und relativ exakte Ergebnisse liefert, andererseits aber leider in der Durchführung sehr (zeit)aufwändig ist. Aufgrund seiner schnellen und einfachen Durchführbarkeit hat sich als elektrodiagnostisches Mittel im Kontext der NMEPS und NMEAS die Bestimmung des sog. Akkommodationsquotienten α (ACC) bewährt. Die Diagnose basiert auf dem physiologischen Phänomen der Akkommodationsfähigkeit, welche bei geschädigten und gesunden motorischen Nerven signifikante Unterschiede aufweist: ein geschädigtes/ denerviertes Nerv-Muskelsystem büßt an Akkommodationsfähigkeit ein oder verliert sie gar. Deshalb reagiert es bei Elektrostimulation mit adäquaten Impulsen bereits bei erheblich niedrigeren Stromstärken als ein Gesundes. Die unterschiedliche Akkommodationsfähigkeit bildet nicht nur die Grundlage für den Akkommodationsquotienten als quantitative Funktionsprüfung, sondern auch für die Auswahl der zur Therapie geeigneten Stromimpulse. Das vocaSTIM®-Master verfügt über ein Menü zur rationellen Bestimmung des Akkommodationsquotienten und bietet ferner die Möglichkeit das Gerät dabei per Fußtaster zu bedienen, um die Hände für die gleichzeitig benötigte Laryngoskopie frei zu haben.
Die elektrotherapeutischen Behandlungseinheit mit vocaSTIM® besteht in der Regel aus zwei Sequenzen:
dem sog. Vorwärmen mit geeigneten durchblutungsfördernden Stromformen
der eigentlichen neuromuskulären elektrophonatorischen/ elektroartikulatorischen Stimulation mit adäquaten Impulsen (NMEPS/ NMEAS)
Kaiserstraße 101, 58300 Wetter
Montag 08:00 - 18:00
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